Gesammelte Wildkräuter
BLÜTEN

Essbare Blüten: Hol dir die bunte, duftende Sommerfrische auf den Teller

Blüten können mehr, als nur gut aussehen

Meine erste Begegnung mit dem Zauber von Blüten hatte ich als kleine Coco, die den honigsüßen Nektartropfen einer Taubnesselblüte kostete. WOW! Was für ein Erlebnis! Eine Mischung aus Aufregung, Überraschung, Genuss und Freude floss durch meinen Körper …

Schon die alten Römer wussten, wie sie ihre Feste mit essbaren Blüten bereichern konnten – eine Tradition, die auch in der griechischen und chinesischen Küche tief verwurzelt ist. Ob in feinen Salaten oder als Dekoration auf luxuriösen Kuchen, Blüten waren stets mehr als nur eine Zierde – sie waren ein Fest für die Sinne.

Rosen, Veilchen und Malven waren in den Küchen der Antike gang und gäbe. Im Mittelalter liebte man vor allem die Blütenknospen des Kapernbaums und die herben Blüten der Ringelblume. In der traditionellen Küche Asiens spielten vor allem Blüten von Lotosblumen, Chrysanthemen und Jasmin eine wichtige Rolle.

Inhaltsverzeichnis

1. Essbare Blüten feiern ihre Wiedergeburt

2. Welche Blüten kann man essen?
3. Welche Blüten sind giftig?
4. Wie gesund sind essbare Blüten
5. Blütensuche: Wann, wo und wie du die besten Blüten findest
6. Wie schmecken essbare Blüten?
7. Einfache aber besondere Rezepte

8. Wie kann ich Blüten haltbar machen?

9. Essbare Blumen selbst anbauen

10. Wo kann ich essbare Blüten kaufen?

1. Essbare Blüten feiern ihre Wiedergeburt

Und wie ist das heute? Heute erleben essbare Blüten ein echtes Revival. Immer mehr Menschen lernen die Kombination aus Schönheit, kulinarischem und gesundheitlichem Nutzen zu schätzen.

Was wäre, wenn du dieses Gefühl der Leichtigkeit und Frische auf deinen Teller bringen und die zarten Schönheiten der Natur in deine Gerichte zaubern könntest?
Mit essbaren Blüten ist genau das möglich! Sie sind nicht nur schmackhaft und überraschend vielseitig in der Küche zu verwenden, sondern auch richtige kleine Vitaminbomben. Lass dich inspirieren und entdecke die bunte, duftende Welt der essbaren Blütenpracht für deine Gerichte.

Hol dir meine Liste mit 20 essbaren Blüten.
(Geschmack, Verwendungsmöglichkeit und Blütezeit)

2. Welche Blüten kann man essen?

Gern nehme ich dich mit auf eine Entdeckungsreise zu unbekannten Aromen von essbaren Blüten.
Vom städtischen Park bis zum ländlichen Garten oder der wilden Natur – essbare Blüten findest du überall. Ein einfaches Beispiel ist das Gänseblümchen, dessen zarte Blütenköpfe eine leckere Ergänzung für deinen Frühlingssalat sein können. Auch die Blüten von Holunder und Linden sind nicht nur essbar, sondern auch in der Herstellung von Sirupen und Tees sehr beliebt.
Vielen denken, dass der Bärlauch in Blüte giftig ist. DAS IST QUATSCH! Die Blüten sind sogar sehr schmackhaft. In einem „weißen“ Pesto oder einfach aufs Brot. Hmmm …

Essbare Blüten in Wiese, Wald und Garten

Stell dir vor, du sitzt in deinem Garten, umgeben von duftenden Blumen und Kräutern. Mach was draus!
Die Welt der essbaren Blüten ist faszinierend und vielfältig. Jede Blüte hat ihre eigene einzigartige Schönheit und Geschmack, die unser kulinarisches Erlebnis bereichern.

Diese kleine Auswahl an Pflanzen, die du in der Natur und in deinem Garten finden kannst, bieten dir eine fantastische Möglichkeit, direkt aus deiner Umgebung zu schlemmen.
Lass dich inspirieren von dieser farbenfrohen Pracht!

Auf geht’s!

Essbare Blüten
von Wildpflanzen

Mohnblumen auf einer Wiese

Ackersenf, Bärlauch, Beinwell, Braunelle, Engelwurz, Feinstrahl, Franzosenkraut, Gänseblümchen, Gilbweiderich, Gundermann, Hopfen, Kartoffelrose, Nachtkerze, Rotklee, Spitzwegerich, Springkraut, Topinambur, Waldmeister, Zimbelkraut

Blühende Sträucher
und Bäume mit Geschmack

Ahorn, Apfel, Birke, Eberesche, Fichte, Flieder, Hasel, Holunder, Kiefer, Kornelkirsche, Lärche, Linde, Magnolie, Robinie, Rosskastanie, Sumach, Traubenkirsche, Weißdorn

Leckere Blütenpracht
im Garten

Rosen am Gartenzaun

Aster, Bartnelke, Borretsch, Chrysantheme, Cosmea, Dahlie, Duftnessel, Fette Henne, Feuerbohne, Fleißiges Lieschen, Forsythie, Fuchsie, Funkie, Gerbera, Gladiole, Hibiskus, Hornveilchen, Kamelie, Levkoje, Mittagsblume, Nelke, Phlox, Stiefmütterchen, Stockrose, Tagetes, Taglilie, Vergissmeinnicht, Zinnie, Zucchini

20 leckere Blüten aus Wiese, Wald und Garten

20 leckere Blüten
warten auf dich!
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GENUSS-ABENTEUER aus Wiese, Wald und Garten. Für wilde Sammler und Gärtner!

Ich zeige dir, welche 20 Blüten nicht nur gut aussehen, sondern auch in der Küche verwendet werden können. Mit Blütezeit, Geschmack und Verwendungsmöglichkeit.

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3. Welche Blüten sind giftig?

Die Natur ist voller Überraschungen, und dazu gehören auch giftige Pflanzen, die uns mit ihrer Schönheit täuschen können. Die Engelstrompete zum Beispiel, mit ihren großen, trompetenförmigen Blüten, ist eine solche Schönheit. Doch ihre Blüten und Blätter enthalten giftige Alkaloide, die ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen können.

Es ist äußerst wichtig, essbare Blüten sicher zu bestimmen, da einige Blüten giftig und sogar tödlich sein können. Besonders vorsichtig musst du mit Blüten von Zier- und Gartenpflanzen aus der Gärtnerei sein, da diese häufig mit Pestiziden behandelt werden.
BIO ist auch hier eine gute Wahl.

Von diesen Blüten und auch den restlichen Teilen der Pflanze unbedingt die Finger weg lassen:

  • Akelei
  • Blauer Eisenhut (giftigste Pflanze Europas)
  • Engelstrompete
  • Fingerhut
  • Oleander
  • Maiglöckchen
  • Narzissen
  • Riesen-Bärenklau
  • Rhododendron
  • Schmetterlingsflieder und einige mehr …
Giftige Pflanzen
Giftige Blüten

Vorsicht bei giftigen Doppelgängern!

Besonders bei den Doldenblütlern gibt es einige sehr giftige Verwechslungspartner. Möchtest du gern die Blüten von Wilder Möhre, Giersch oder Wiesen-Kerbel pflücken, solltest du dich wirklich gut auskennen.
Denn sie sehen dem Gefleckten Schierling sehr ähnlich. Mit dessen Sud, auch bekannt als „Schierlingsbecher“, wurden bei den alten Römern und Griechen böse Verbrecher hingerichtet.

Sei neugierig, aber auch vorsichtig.

Die Welt der essbaren Blüten ist faszinierend und voller Entdeckungen, aber sie erfordert auch Respekt und Wissen. Mit der richtigen Information kannst du die Vielfalt der Natur genießen, ohne Risiken einzugehen.

4. Wie gesund sind essbare Blüten?

Hast du dich schonmal gefragt, warum Bienen so verrückt nach Blüten sind?

Sie wissen etwas, das wir oft vergessen: Blüten sind wahre Schatzkammern der Natur. Wenn ich von essbaren Blüten spreche, rede ich nicht nur von einer hübschen Garnitur auf dem Teller. Ich rede von kleinen Kraftpaketen, die unsere Gesundheit auf vielfältige Weise unterstützen können.

Achtung

WICHTIG

Ich gebe in meinen Texten, weder Heilversprechen noch empfehle ich heilende Therapieansätze. Hast du Gesundheitsbeschwerden, dann sprich bitte mit deinem Arzt. Lies bitte hierzu meine wichtigen Hinweise!

getrocknete Blüten in Gläsern
Nimm zum Beispiel die Ringelblume, die nicht nur in der Volksmedizin hochgeschätzt wird, sondern auch in der modernen Phytotherapie ihren festen Platz hat. Ihre Blüten enthalten Flavonoide und Carotinoide, die antioxidative und Haut regenerierende Eigenschaften haben. Ein Tee hilft bei Fieber, Magen-Darm- und ist krampflösend bei Menstruationsbeschwerden.

Und dann gibt es da noch die Kapuzinerkresse, die nicht nur mit ihrer leuchtenden Farbe und ihrem pfeffrigen Geschmack überzeugt, sondern auch mit einem hohen Gehalt an Vitamin C und Mineralstoffen punktet. Sie ist ein natürlicher Antibiotikum-Ersatz und kann das Immunsystem stärken.
Aber es sind nicht nur die farbenfrohen “Superstars” unter den Blüten, die unsere Aufmerksamkeit verdienen. Auch die unscheinbaren, wie das Gänseblümchen, sind wahre Helden der Gesundheit. Sie lindern hartnäckige Hautausschläge, klären unreine Haut und wirken belebend bei Frühjahrsmüdigkeit. Ein Tee aus den Blüten löst fest sitzenden Husten und beruhigt Magen und Darm und vieles mehr.

Essbare Blüten zu essen, ist also mehr als nur eine kulinarische Laune. Es ist eine Art, sich mit der Natur zu verbinden und ihrem Rhythmus zu folgen. Es ist eine Einladung, die Vielfalt der Pflanzenwelt zu erkunden und dabei etwas Gutes für unseren Körper zu tun.
Also, lass uns die Blüten nicht nur bewundern, sondern auch genießen. Sie sind ein Geschenk der Natur – bunt, duftend und voller Leben. Sie erinnern uns daran, dass Gesundheit nicht nur in der Apotheke zu finden ist, sondern auch in jedem Blütenblatt, das sich in der Sonne entfaltet.

Das tut guuuuut …

  • Chrysantheme: Tee bei Erkältung und viralen Infekten
  • Holunder: Tee bei Schnupfen und Fieber
  • Huflattich: Tee bei Atemwegserkrankungen, wirkt gegen Hustenreiz
  • Johanniskraut: Tee bei nervöser Unruhe und leichten Verstimmungen, Öl zur Schmerzlinderung
  • Kamille: Tee bei Magen- und Darm-Beschwerden
  • Kornblume: Tee bei Menstruationsbeschwerden, schleimlösend
  • Linde: (mit Hochblatt) Tee bei fieberhaften Erkältungen
  • Lavendel: Tee als natürliches Beruhigungsmittel
  • Malve: Kaltauszug bei Halsschmerzen, trockenem Reizhusten
  • Rose: Tee lindert Verdauungsprobleme und wirkt harmonisierend
  • Schafgarbe: Tee bei Entzündungen, Erkältungen, Menstruationsbeschwerden, Magen-Darm-Beschwerden
  • Stiefmütterchen: Tee bei fieberhaften Erkältungen
  • Veilchen: Tee bei Atemwegs- und Hauterkrankungen
Blüten Schönheit in mir

5. Magische Blütensuche: Wann, wo und wie du die besten Blüten findest

Beim Sammeln von essbaren Blüten ist es wichtig, einige Grundregeln zu beachten, um sicherzustellen, dass sie sicher und genießbar sind und die Schönheit der Natur respektiert wird:

Verwende nur Blüten, die du eindeutig identifizieren kannst:
Nicht alle Blüten sind essbar! Sei dir sicher, dass du Blüten nur dann sammelst und verwendest, wenn du sie zweifelsfrei bestimmet hast.

Wann? Den richtigen Erntezeitpunkt abpassen
Es ist am besten, Blüten am Morgen zu sammeln, nachdem der Tau getrocknet ist, aber bevor die Sonne zu stark scheint. In dieser Zeit sind die Blüten am frischesten und Duft-intensivsten. Perfekt ist es, wenn es drei Tage nicht geregnet hat. Zu viel Feuchtigkeit in den Blüten fördert Schimmelbildung.

Blüten auf Allergie testen
Wie sammle ich die Blüten am besten?
Verwende eine Schere oder ein Messer, um die Blüten vorsichtig zu schneiden und vermeide es, die Blütenblätter zu beschädigen. Sammle nur so viele Blüten, wie du brauchst, und lasse genügend für die Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge stehen.

Wo finde ich essbare Blüten?
Am einfachsten ist es, die essbaren Blüten direkt im eigenen Bio-Garten oder aus dem Balkonkasten zu ernten. So hast du die Gewissheit, dass sie frei von Schadstoffen und Pestiziden sind.
Aber auch auf Wiesen, Feldern und in Wäldern findest du eine große Auswahl, solange du darauf achtest, dass die Flächen nicht gedüngt oder mit Chemikalien behandelt wurden.
Wähle saubere Standorte zum Sammeln, weit entfernt von stark befahrenen Straßen und potenziellen Schadstoffquellen. Privatgrundstücke sollten vermieden werden, es sei denn, du hast die Erlaubnis des Eigentümers. Naturschutzgebiete sollten respektiert werden, um die natürliche Umwelt zu schützen.

Hol dir meine Liste mit 20 essbaren Blüten.
(Geschmack, Verwendungsmöglichkeit und Blütezeit)

6. Wie schmecken essbare Blüten?

Essbare Blüten sind eine wunderbare Möglichkeit, Gerichte auf kreative und geschmackvolle Weise zu bereichern.
Nichts zieht mehr Blicke auf sich als ein mit edlen Blütenblättern dekorierter Salat, eine sprudelnde Bowle mit schwimmenden Blüten oder eine feine Süßspeise, die mit einem Hauch aus Rosenblüten garniert ist.
Die Möglichkeiten sind endlos:
Schokolade, Desserts, Kuchen, Bowlen, Brotaufstriche – essbare Blüten verleihen allem einen ganz besonderen, faszinierenden Touch!
Als Gewürz bringen sie pfeffrige Schärfe, schokoliert oder in Öl ausgebacken ein außergewöhnliches Dessert.

Von süß, blumig, zart, nach Marzipan, Ingwer oder Kardamom, würzig, scharf, pfeffrig oder bitter.
Die Geschmacksrichtungen sind vielfältig: Lexikon mit dem Geschmack von 200 Blüten

Hier drei Beispiele:

Färberkamille

Färberkamille | Anthemis tinctoria

Geschmack: würzig
Verwendung: Salat, Deko, Tee, Kräuterquark
Blütezeit: Juni bis September

Fuchsie

Fuchsie| Fuchsia

Geschmack: süßlich, neutral
Verwendung: Salat, Deko, Tee, Kräuterquark
Blütezeit: März bis Oktober

Strahlenlose kamille

Kamille, Strahlenlose | Matricaria dis.

Geschmack: fruchtig, ähnlich wie Ananas
Verwendung: Salat, Deko, Tee, süße Streuwürze, Sirup
Blütezeit: Juni bis September

7. Einfache Blütenrezepte

Hier sind einige einfache und köstliche Rezepte, die du leicht zu Hause ausprobiert kannst:

  • Blütensalat mit Gänseblümchen und Ringelblumen
    Dekoriere einen frischen Frühlingsblattsalat mit einer Handvoll zarten weißen Gänseblümchen und leuchtend gelben Ringelblumenblütenblättern. Dazu passt ein leichtes Zitronendressing hervorragend. Die Gänseblümchen verleihen dem Salat eine leicht nussige Note, während die Ringelblume durch ihre leuchtenden Farben und ihren leicht pfeffrigen Geschmack besticht.
  • Holunderblütensirup
    Diese zarten, cremefarbenen Blüten des Holunderstrauchs sind ideal für die Herstellung von Sirup. Einfach die Blüten in Zuckerwasser einlegen, mit Zitronenscheiben und Minze aromatisieren und einige Tage ziehen lassen. Daraus dann einen Sirup bereiten. Holunderblütensirup verleiht Getränken, Desserts und sogar Salatdressings eine erfrischend blumige Note.
  • Blüten-Salz
    Stelle dein eigenes Blüten-Salz her, indem du getrocknete Blütenblätter mit grobem Meersalz vermischst. Blüten von Ringelblume, Lavendel und Kornblume eignen sich besonders gut. Das Blüten-Salz kann Gerichte wie gegrilltes Gemüse, Fisch oder Fleisch verfeinern und verleiht ihnen eine besondere Note.
  • Duftender Blütenzucker für Desserts
    Nimm frische Veilchenblüten und schichte sie mit Zucker abwechselnd in ein Glas. Nach ein paar Tagen hat der Zucker das süße Veilchenaroma aufgenommen.
    Getrocknete Blütenblättern von Rosen oder Lavendel eignen sich auch gut. Dieser aromatische Blütenzucker kann über Obst, Desserts oder in Backwaren gestreut werden, um ihnen eine zarte, blumige Süße zu verleihen.
Farbige Blütensalze
  • Blüten-Honig
    Mach dir deinen individuellen Honig, indem du frisch gepflückte Blüten wie Lindenblüten oder Holunderblüten hinzufügst. Fülle ein Glas mit Honig und lege die Blüten hinein. Lass den Honig einige Wochen ziehen, bevor du ihn verwendest. Der Honig nimmt das Aroma der Blüten auf und wird zu einem delikaten Genuss auf Brot oder im Tee.
  • Lindenblütentee
    Zur Entspannung ist Lindenblütentee ideal. Er schmeckt angenehm mild und honigartig. Einfach die getrockneten Blüten in heißem Wasser ziehen lassen und genießen. Der Tee wirkt beruhigend und kann bei Erkältungssymptomen helfen.
  • Blüten-Eiswürfel
    Füge deinen Getränken einen Hauch von Eleganz hinzu, indem du essbare Blüten in Eiswürfeln einfrierst. Einfach kleine Blüten wie Gänseblümchen, Veilchen oder Lavendelblüten in jede Vertiefung einer Eiswürfelform legen, mit Wasser füllen und einfrieren. Diese Eiswürfel verleihen jedem Glas Wasser, Limonade oder Cocktail eine farbenfrohe und geschmackvolle Note.
  • Blüten-Butter
    Genüssliches Frühstück oder Nachmittagskaffee mit floraler Blütenbutter. Mische weiche Butter mit fein gehackten Blütenblättern von Ringelblumen, Rose oder Kornblumen. Forme die Mischung zu einer Rolle und lass sie im Kühlschrank fest werden. Diese aromatische Butter passt hervorragend zu frisch gebackenem Brot oder Scones. Butter mit Lavendelblüten schmeckt gut zu Lamm oder Fisch.
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8. Wie kann man Blüten haltbar machen?

Essbare Blüten sind nicht nur frisch ein Genuss, sondern können auch haltbar gemacht werden, um ihren Geschmack das ganze Jahr über zu erhalten. Hier sind einige einfache Methoden, um ihre Aromen zu konservieren:
  • Trocknen
    Das Trocknen von Blüten ist eine der einfachsten und wirtschaftlichsten Methoden, um sie haltbar zu machen. Breite die Blüten auf einem sauberen Tuch oder einem Drahtgestell aus und lasse sie an einem warmen, trockenen und gut belüfteten Ort trocknen. Nach einigen Tagen sind die Blüten vollständig trocken und können in luftdichten Behältern aufbewahrt werden. Getrocknete Blüten eignen sich hervorragend für Tees, dekorative Zwecke oder als Zutat in Backwaren.
  • In Zucker konservieren (Kandieren):
    Das Kandieren von Blüten ist eine traditionelle Methode, um ihre Schönheit und Süße zu bewahren. Bestreiche die Blütenblätter mit Eiweiß und tauche sie dann in feinen Zucker. Lass sie auf einem Gitter trocknen, bis sie fest sind. Kandierte Blüten sind eine delikate Dekoration für Kuchen, Torten und andere süße Leckereien.
  • Einlegen in Essig:
    Eingelegte Blüten verleihen Salaten und Dressings eine besondere Note. Lege frische Blüten wie Kapuzinerkresse oder Holunderblüten in Apfelessig ein und lass sie einige Wochen ziehen. Der Essig nimmt das Aroma der Blüten auf und wird zu einem blumigen Würzmittel für deine Gerichte.

Wie lange sind Blüten haltbar?

Die Haltbarkeit essbarer Blüten hängt von der Methode ab, mit der sie konserviert wurden:

  • Getrocknete Blüten
    Bei richtiger Lagerung in luftdichten Behältern und an einem kühlen, dunklen Ort können getrocknete Blüten bis zu einem Jahr haltbar sein. Prüfe die Blüten regelmäßig auf Anzeichen von Feuchtigkeit oder Schimmel. Es immer sinnvoll, mehrere kleine Gläser zu füllen, falls mal einige Blüten doch schimmeln, muss man nur ein Glas entsorgen. 
  • Kandierte Blüten
    Kandierte Blüten sollten luftdicht, kühl und trocken gelagert werden, um ihre knusprige Textur und ihren Geschmack zu bewahren. Ansonsten ziehen sie Feuchtigkeit und werden matschig.
  • Eingelegte Blüten
    In Essig eingelegte Blüten können ein Jahr oder länger haltbar sein. Der Essig wirkt als Konservierungsmittel und verhindert das Wachstum von Bakterien.

9. Essbare Blumen selbst anbauen

Der Anbau essbarer Blüten im eigenen Garten oder auf dem Balkon ist eine wunderbare Art, sich mit der Natur zu verbinden und frische Blüten direkt zur Hand zu haben. Hier sind einige Tipps, wie du eine Blütenpracht in deinem Garten oder auf deinem Balkon anbauen kannst:
  • Samen
    Du hast die Wahl zwischen essbaren Blütenmischungen oder einzelnen Sorten. Z. B. Malven, Ringelblumen oder  Borretschpflanzen wachsen schnell und du kannst immer wieder ernten. Lavendel ist mehrjährig und schenkt dir viele Jahre schmackhafte Blüten.
  • Standortwahl
    Wähle einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden für deinen Blütengarten. Viele essbare Blüten benötigen mindestens sechs Stunden Sonnenlicht pro Tag.
  • Bodenaufbereitung
    Bereite den Boden vor, indem du ihn locker machst und mit Kompost anreicherst. Ein gut vorbereiteter Boden sorgt für gesunde Pflanzen und reiche Blütenstände.
  • Aussaat und Pflanzung
    Saatgut für essbare Blüten kann im Frühjahr direkt ins Freiland gesät werden. Du kannst auch vorgezogene Pflanzen kaufen und diese nach den letzten Frösten ins Freiland setzen.
  • Pflege und Bewässerung:
    Halte die Pflanzen gleichmäßig feucht, aber vermeide Staunässe. Regelmäßiges Gießen und gelegentliches Düngen mit organischem Dünger fördern ein gesundes Wachstum und eine reiche Blüte.

10. Wo kann ich essbare Blüten kaufen? Frisch oder getrocknet?

Essbare Blüten kannst du an verschiedenen Orten kaufen, sowohl frisch als auch getrocknet. Hier sind einige Orte, an denen du sie finden kannst:

Wochenmärkte und Bauernmärkte
Viele lokale Bauern und Gärtner verkaufen frische essbare Blüten auf Wochenmärkten. Eine wundervolle Möglichkeit, frische Blüten von lokaler Herkunft zu kaufen und gleichzeitig regionale Produzenten zu unterstützen.

Bioläden 
Einige Bioläden bieten sowohl frische Blütenmischungen für Salate als auch getrocknete Blüten an. Es lohnt sich, dort nachzufragen.

Online-Shops
Es gibt zahlreiche Online-Shops, die eine breite Auswahl an essbaren Blüten anbieten, sowohl frisch als auch getrocknet. Achte darauf, seriöse Anbieter zu wählen, die qualitativ hochwertige Produkte anbieten.

Garten- und Pflanzenmärkte
Im Gartencenter findest du Pflanzen oder Saatgut, um dir deine eigenen Blühpflanzen anzubauen. Dies ist eine großartige Möglichkeit, deine Küche und deinen Garten mit diesen besonderen Pflanzen zu bereichern. Achte aber unbedingt auf BIO-Pflanzen.

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