…Märchen und Geschichten oder bat FRAU HOLLE, die in den Wolken wohnt, nochmal kräftig die Kissen zu schütteln, damit es hier unten bei uns noch mehr schneien möge.
Viele magische Geschichten gibt es auch über den Holunder zu erzählen. Den wilden Strauch, der uns im Frühling mit duftenden und wohlschmeckenden Blüten und im Herbst mit seinen schwarzen Beeren beschenkt.
In der Mythologie ist der HOLUNDER der Erdgöttin Holle geweiht. Er ist das Haus, in dem sie wohnt.
Der Holunder gilt als Tor zur Unterwelt, in dem sie das Unheil unter sich im Erdreich von den Bewohnern des Hofes fern hält.
Ist dir schon aufgefallen, das Holunder ganz oft in der Nähe von alten Häusern oder Bauernhöfen wächst?
Früher pflanzte man ihn gern als Schutzstrauch in die Nähe des Hauses, weil man glaubte, dass der Holunder Schaden und Unheil vom Hof abhalten würde. Er solle Mensch und Tier vor Krankheit und Feuer bewahren, vor Unwetter und Blitzschlag und Glück und Segen bringen.
Eine alte Bauernregel besagt, dass man vor dem Holler den Hut ziehen soll und wer ihn absichtlich verletzt oder schädigt, dem drohe Krankheit oder der Tod.